Nach einer Kette von unglücklichen Ereignissen drohte in Grevenbroich-Neukirchen ein Haus einzustürzen. Aus ungeklärter Ursache hatten sich am Mittwochabend Fassadenteile von dem Wohnhaus gelöst und waren in eine angrenzende Baugrube gefallen. Dort zerstörten sie eine Wasserleitung. Das herausschießende Wasser umspülte Teile des Fundamentes des Hauses.
Die angerückte Feuerwehr alarmierte daraufhin das Technische Hilfswerk (THW) aus Grevenbroich und Hückelhoven. Der Baufachberater des THW Hückelhoven beriet gemeinsam mit einem Statiker die Einsatzleitung der Feuerwehr über weitere Maßnahmen. Daraufhin sicherten die Einsatzkräfte des THW die Gebäudefassade mit Netzen und Stützen. Des Weiteren wurde die Baugrube mit Kies aufgefüllt, um das Fundament zu stabilisieren.
Nach Abschluss der Sicherungsarbeiten durften die Bewohner wieder in ihr Haus.
Aus Hückelhoven waren 13 Einsatzkräfte in Grevenbroich im Einsatz. Eingesetzt wurde dort unter anderem das in Hückelhoven entwickelte „Abstützsystem Holz“, ein modulares Abstützsystem aus vorgefertigten Holzelementen.